Home DIY Der obligatorische Bilderrahmen mit verewigten Baby-Händchen und -Füßchen

Der obligatorische Bilderrahmen mit verewigten Baby-Händchen und -Füßchen

by Undine Almani
Baby Bilderrahmen mit Händchen- & Füßchen-Abdrücken DIY

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Eigentlich wollte ich sowas nicht an der Wand. Ich find’s auch immer noch ein bisschen komisch, und ich habe nach wie vor viele leere, weiße Wände, und ich mag das so. Ich finde, die meisten Memorabilia sind einfach Kitsch. Und ich hebe Sachen auch, wenn, dann lieber in staubdichten Kisten auf…

Der Babyrahmen ist irgendwie einfach so entstanden. So ähnlich wie die Katze, die die Hausaufgaben wirklich gefressen hat. Manchmal passiert es eben doch! Ich dachte mir, es wäre doch ein nettes Geschenk für meine enkelkinderlieben Verwandten… Und dann war halt noch was von dem Lehmzeugs übrig, also habe ich eben noch eins mehr gemacht und mir selbst geschenkt. Man kann doch nicht den guten Lehm umkommen lassen, wa?

ANLEITUNG…
KAUFEN / AUS KELLER HOLEN:
  1. Tiefer Bilderrahmen|* aus unbehandeltem Holz (Variante links|* im 1. Bild und rechts|*)
  2. Kunstpapier oder Origamipapier (meins war aus der Flow|)
  3. Papier-Kleber|† (hier verwendet: Coccoina|†, weil plastikfreie Packung & große Füllmenge) oder Bastel-Leim
  4. feines Schleifpapier (800, 1200 oder so)
  5. Klingenschneider|*, Cutter oder Schere
  6. gerades Küchenmesser
  7. Doppelseitiges Klebeband, Industriekleber|* oder Heißkleber
  8. schnelltrocknender Lehm bzw. Gips, Plastiktüte, Nudelholz (oder für Faule: ein Set|*)
  9. ein Baby + ein Waschlappen

Die verlinkten Sachen sind die, die ich auch verwendet habe.

MACHEN:

Wenn das Baby pennt, Lehm gut warm kneten (dann ist er am flexibelsten), zwischen zwei Folien oder Tüten mit dem mitgelieferten Rundholz oder einem Nudelholz ca. 3 mm dick ausrollen (Andrücken mit der Hand auf einem Tablett geht auch). Händchen bzw. Füßchen aufsetzen ist wohl der schwierigste Part. Nach mehrmaligem Fluchen habe ich das so gemacht, dass ich das Baby in der Trage hatte. Dann habe ich mich fahrstuhlartig mitsamt dem Baby und seiner Hand auf das auf der Tischecke ausgebreitete Lehmzeug herabgelassen, ach ja, und dabei die Hand festhalten hilft mehr, als man denkt… Fuß ist einfacher. Beherzt drücken, geschafft.

Mit einem Küchenmesser Kanten abschneiden, so dass das ganze schön eckig wird. Oder Diamant-förmig oder dreieckig, falls man ein Hipster ist.

Oh, und: Dem Baby Hände und Füße waschen!

Das Zeug trocknet schnell. Man sollte es währenddessen immer wieder platt drücken, damit es sich nicht wölbt, weil das übelst mies aufzukleben ist später.

Bilderrahmen geringfügig anfeuchten, trocknen lassen, abschleifen in Faserrichtung. Anmalen mit Kunstpinsel in passender Farbe.

Papier einlegen, falten, so dass es passt, abschneiden und checken, ob’s auch wirklich passt. Rückwand des Rahmens (nicht das Papier!) mit Leim oder Papierkleber fett einstreichen, zurechtgeschnittenes Papier ohne zu trödeln von einer Kante her auflegen und glattstreichen. 1 Tag Trocknen lassen.

Wenn alles trocken ist, Abdrücke so auflegen, dass es einem gefällt. Klebepunkte auf an Bereiche im Rahmen machen, wo die Abdrücke besonders flach aufliegen. Kleben. Trocknen lassen. Rahmen zumachen.

Ich hab dafür den Industriekleber genommen. Geht sehr gut. Man sollte aber bedenken, dass es fast schon zu gut hält. Wenn man irgendwelche nicht-UV-beständigen Papiere verwendet, kann es sein, dass man sich darüber irgendwann noch mal ärgert… Richtig gutes Kunstpapier ist besser, oder auch so geile A4-Tapeten-Beispiele (die man kostenlos von Leuten in teuren Tapetenläden kriegt, wenn man sie hysterisch nickend davon überzeugt hat, dass man das wirklich für sein Haus in Schwabing braucht… lel).

Fertig.

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